Wegen ein paar Müllbeuteln wäre es beinahe so weit gewesen. Wir Menschlein sind doch schon ein urkomisches, erbärmliches Völkchen.
Ganz wie erwartet hat meine Nachbarin Müllbeutel bei mir geliehen. Ich meine, warum auch nicht. Immerhin hatte ich doch neulich erst eine ganze Rolle umsonst abgeschnorrt.
Wir erinnern uns: Hamburg, lila Säcke, statt Tonnen oder Container… .
Und dann fing ich tatsächlich an und wollte ihr gnädigst fünf Beutel abzählen! Und meine spiesserische Erziehung, Konditionierung, fehlerhafte Dressur ärgerte sich, weil ihre Müllsäcke immer halb leer sind. Als wenn mich das was anginge. Sollte ich auch noch die Müllsackrückgabe nach der nächsten Müllsackzustellung verlangen?
Mir wird dann immer ganz übel über mich. Denn ich bin genau das Gegenteil davon. Dafür habe ich hart gelebt und mein Ziel erreicht. Die Nachbarin bekam einfach die ganze Rolle.
Über Müllsäcke mache ich mir Gedanken, wenn WIR hier im Haus keine mehr haben.
So weit kommt es noch: ich und spiessig!
Das wär ja wie der Papst ohne Glaube, wie Max ohne Gras.
DON´T PANIC
Moin Max. Du hast erwartet, dass deine Nachbarin sich bei dir Müllbeutel leiht? Ich bin da nicht so auf dem Laufenden, habe wohl die Vorgeschichte verpennt. Nun, wie ich lese, scheint dir dieses „Rollenspiel“ sehr zu gefallen. Und? Wie isse, die Nachbarin? Lohnt es sich, bei ihr einen Blick in die Tüte zu werfen?
:-D, thanks from a grateful neighbour!!
Stets zu Diensten!
Und Angelo: entscheide selbst, weil s.o.!
*hehe* Ich gebe es zu, der Gedanke war schon da.
Max! Es lohnt sich!