Bei der Diskussion über das “Gedicht” des Herrn Grass fehlen mir zwei Argumente.
Ich halte es erstens für anmassend und höchst arrogant, wenn jemand von sich behauptet, den Nahen Osten zu verstehen.Ich könnte meine Meinung zu dem Thema nicht in wenigen Worten oder Zeilen darlegen,. selbst ein Peter Scholl- Latour hätte damit Probleme.
Zweitens hielt es bisher niemand für erwähnenswert, dass es in Israel selbst eine durchaus funktionierende Friedensbewegung gibt. Sie ist Teil einer demokratischen Opposition.
Und auch die Palästinenser brauchen keinen, der „eine Diskussion anschiebt“. Und Ahmadinejad ist selbst laut genug.
So nebenbei: ein rechter Israeli würde mir wegen meiner kritischen Betrachtung auch manchmal Antisemitismus unterstellen, hörte er meine Argumente udn Fragen losgelöst von meiner Ansicht.
Die Lage im Nahen Osten bedroht den Weltfrieden länger als ich fähig bin Nachrichtenbilder und –texte zu verstehen. Um diesen Status Quo zu brechen müssten aber beide Seiten so einige Ungerechtigkeiten einstellen. Vermutlich werde sie das Problöem irgendwann doch lösen, schon aus Eigeninteresse oder weil nachfolgende Generationen kriegsmüde werden.
Als NS- Täter und somit Mitverursacher des bedrohten Weltfriedens sollte einem Heuchler wie Grass keine öffentliche Plattform mehr geboten werden.
Außerdem meine ich, dass Grass wegen seiner SS- Zugehörigkeit eh der Nobelpreis entzogen gehört.
DON´T PANIC
PS:
Kann mir wer erklären,, welche Kriterien dieses angebliche Gedicht erfüllt um als Gedicht zu gelten?
Für mich ist das schlechte Prosa, aber Gedichtformen und Verstakte habe ich nihct einmal aus Langeweile gelernt.
Allerdings! Ich lerne lieber erneut Schillers Glock, nee Glocke, als das grasssche Pamphlet.